Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Die kleinsten Dinge, die uns etwas bedeuten, sind im Leben mehr wert als die grössten Dinge, die keine Bedeutung für uns haben. ―Carl Jung
👥 Portion für: 2 Personen
🎚 Schwierigkeitsgrad: Mittel
⏳ Gesamtzeit: 1 Woche
🥣 Zutaten: 12 Bilder, 1 Partner*in (dieser Punkt ist optional; es kommt darauf an, ob du es vorziehst, eine Beschreibung der Bedeutung der Bilder zu schreiben, anstatt sie jemand anderem zu erklären), “10 Keys to Happier Living: A Practical Handbook for Happiness” von Vanessa King (falls du mehr darüber erfahren möchtest)
💪 Nährwertangaben: Verbindung zum Sinn, Kreativität, Bewusstsein, Selbstreflexion, Klarheit
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
📝 Beschreibung
Eine kreative Übung, um Zugang zu deinem Lebenssinn zu erhalten.
Die folgende Aktivität wurde Vanessa Kings Buch “10 Keys to Happier Living: A Practical Handbook for Happiness” entnommen. Das Buch beschreibt, dass 10 Elemente für unser Glück wesentlich sind und fast diese unter der Abkürzung “GREAT DREAM” zusammen (Giving, Relating, Exercising, Awareness, Trying Out, Direction, Resilience, Emotions, Acceptance, Meaning). Dabei bekommt man wertvolle Einblicke in die Definition von “Wohlbefinden”. Laut dem Buch ist Wohlbefinden “ein Gefühl der Selbstakzeptanz und des Selbstwertes; gute Beziehungen zu anderen; das Gefühl, dass unser Leben Sinn und Zweck hat; Interesse und Engagement für vieles, was wir tun; die Nutzung unseres Potenzials und/oder das Erleben eines Erfolgserlebnisses”.
Diese Übung konzentriert sich vor allem auf den letzten Teil: Meaning, also: Bedeutung. Laut King “hat Bedeutung drei verschiedene Elemente: das Gefühl, dass wir und das, was wir tun, in irgendeiner Weise von Bedeutung sind; unsere Lebensgeschichte und das Verständnis dafür, wie die verschiedenen Teile unseres Lebens zusammenpassen; und Sinn haben – unsere übergeordnete Mission und unsere Ziele für unser Leben”. Einen Sinn zu haben ist wahrscheinlich der Kern deiner Arbeit als Weltverbesser*in, aber es ist leicht, inmitten von Stress, Druck und endlosen To-Do-Listen den Überblick zu verlieren. Mit dieser Übung, die von Dr. Michael Steger inspiriert wurde, laden wir dich ein, die Fotografie zu nutzen, um kreativere und reichere Gedanken bzw. Gefühle über deine Bedeutung zu gewinnen.
Um mehr über Vanessas Arbeit zu erfahren, besuchen Sie bitte die Website Action for Happiness: http://www.actionforhappiness.org/about-us/vanessa-king.
Dieses Rezept wurde von Sofia Jacobi lektoriert und wurde in unserem Blogbeitrag “Wer ein Warum hat zu leben, erträgt fast jedes Wie” vorgestellt, der am 27. Mai 2020 auf tbd* veröffentlicht wurde.
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Wichtig: Wir haben dieses Rezept im Rahmen unseres Blog-Posts “Wohlbefinden in Zeiten von Coronavirus” geteilt, weil es eine nützliche Aktivität ist, um zu verstehen, bei wem man Unterstützung suchen kann und wem man helfen sollte. Natürlich solltest du alle aktuell notwendigen Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen: Halte zum Beispiel bei der Kontaktaufnahme zu anderen Personen einen Abstand von mindestens einem Meter ein.
👣 Schritte
Schritt 1 – Sammeln von Bildern (1 Woche)
Mache in der nächsten Woche maximal zwölf Bilder, die visuell zeigen, was dein Leben sinnvoll macht. Dabei kann es sich um Bilder von tatsächlichen Dingen handeln, oder von Menschen, bzw. von etwas, das sie repräsentiert – vielleicht ein Objekt, ein Souvenir oder ein Kunstwerk: alles, was für dich eine wichtige Bedeutungsquelle darstellt.
Schritt 2 – Die Bilder erforschen (30’)
Am Ende der Woche kannst du die wölf Fotos herunterladen/ausdrucken und entweder:
- Schreibst du für jedes einzelne eine kurze Beschreibung dessen, was es für dich darstellt und wie es deinem Leben einen Sinn verleiht. Oder:
- Finde einen vertrauenswürdige*n Freund*in oder Partner*in, die*der zuhört, wenn du ihm*ihr erklärst, warum du ausgerechnet diese Bilder ausgewählt hast und wie das Abgebildete deinem Leben Bedeutung verleiht. Die Rolle deines Gegenübers besteht darin, zuzuhören, nicht darin, zu urteilen, zu kommentieren oder seine*ihre Meinung zu äußern! Wie deine Partner*in/ Freund*in das Bild interpretiert, spielt keine Rolle – es geht darum, was es für dich bedeutet.
Schritt 3 – Rangfolge der Bilder (5’)
Wenn du über die einzelnen Bilder nachgedacht hast, ordne sie nach ihrer Wichtigkeit. Notiere dir die Rangordnung.
Schritt 4 – Reflexion (10’)
Was bringt dich dazu, über deinen Zweck, deine Prioritäten und Ziele nachzudenken?