Illustration of a person writing a letter whilst sitting cross-legged outdoors. © Recipes for Wellbeing

Unausgesprochenes Dankschreiben

Dankbarkeit ist das Zeichen der edlen Seelen. ―Äsop

👥 Portion für: Keine Begrenzung der Anzahl der Personen

🎚 Schwierigkeitsgrad: Schwer

⏳ Gesamtzeit: 1.5 Stunden

🥣 Zutaten: Papierbögen (1 pro Person), Stifte (1 pro Person), eine Gruppe von Personen (fakultativ)

💪 Nährwertangaben: Dankbarkeit, Offenheit, Erleichterung, Verbindung, Loslassen

Illustration of a person writing a letter whilst sitting cross-legged outdoors. © Recipes for Wellbeing
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Unausgesprochenes Dankschreiben

📝 Beschreibung

Eine heilende Aktivität zur Förderung von Vergebung und Akzeptanz.

Das Schreiben von Dankesbriefen kann dein Glück und Gefühl der Dankbarkeit im Leben verstärken. Wie wäre es, Dankbarkeitsbriefe zu schreiben, wo sie noch nie zuvor zum Ausdruck gebracht wurde? Sich die Zeit zu nehmen, um Menschen (und Situationen), für die man sich nie bedankt hat, seine Wertschätzung mitzuteilen, ist umso wirkungsvoller, als es dich dazu ermutigt, dich bewusst auf die Dankbarkeit zu konzentrieren und dir dabei hilft, dein Gehirn Wort für Wort positiv zu vernetzen. Wichtig ist, dass du Menschen sowohl für positive als auch für negative Erfahrungen dankbar sein kannst. Erst wenn wir in der Lage sind, die schmerzlichsten und schmerzhaftesten Erinnerungen zu schätzen, können wir sie wirklich akzeptieren, vergeben und heilen.

Diese Aktivität kann individuell oder in der Gruppe durchgeführt werden. Im letzteren Fall schlagen wir Gruppen von höchstens 8-10 Personen vor – wenn also mehr Personen teilnehmen, können Sie sich in kleinere Gruppen aufteilen.

Dieses Rezept wurde von Laura K. Schmitz lektoriert und wurde in unserem Blogbeitrag “Verbundenheit und Zugehörigkeit” vorgestellt, der am 12. Februar 2020 auf tbd* veröffentlicht wurde.

👣 Schritte

Schritt 1 – Schreiben (30’)

Suche dir einen ruhigen Platz und nehm dir etwa eine halbe Stunde Zeit, um allein einen unausgesprochenen Dankesbrief an jemanden zu schreiben. Wenn du in einer Gruppe bist, sag allen, dass sie sich frei fühlen sollen, den Brief in der Sprache zu schreiben, in der sie sich am wohlsten fühlen.

Schritt 2 – Aufbau (60’)

Versammel dich wieder im Kreis und gebe jedem, der sich wohl fühlt, die Gelegenheit, seinen Brief laut vorzulesen. Das Schreiben an sich ist äußerst heilsam, aber das laute Vorlesen vor anderen Menschen ist noch stärker. Erinnere alle daran, dass sie nicht teilen müssen, wenn sie nicht wollen, und dass sie in der Sprache vorlesen können, in der sie den Brief verfasst haben. Wenn du alleine bist, lese ihn trotzdem laut vor und lass die Umgebung um dich herum deine Worte hören.

Schritt 3 – Danke sagen (fakultativ)

Nur wenige Menschen werden für diesen letzten Schritt bereit sein. Lade diejenigen, die es sind, dazu ein, ihren Brief mit der Person zu teilen, an die er adressiert ist, z.B. indem man ihn verschickt, die Adressat*innen zu einem Treffen einlädt oder was auch immer für Rituale für am besten erscheinen, diese Person zu erreichen.

Schritt 4 – Zeit zur Besinnung

Geb den Menschen viel Zeit, damit sie nach dieser vielleicht emotionalen und berührenden Erfahrung das tun können, was sie brauchen, um sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern.

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